Menschenrechte - Deine Rechte!

Scientology

Scientology ist eine Organisation, die sich selbst als Kirche bezeichnet. Sie wurde von L. Ron Hubbard, einem früheren Science-Fiction-Autor, gegründet. Scientology behauptet, Menschen durch spezielle Techniken und Wissen zu verbessern und ihnen zu helfen, ihre Probleme zu lösen.

In der Lehre von Scientology spielt der Begriff "Thetan" eine wichtige Rolle. Das ist so etwas wie der Geist oder die Seele eines Menschen. Scientologen glauben, dass der Thetan unsterblich ist und dass Menschen durch Ereignisse in der Vergangenheit in ihren Möglichkeiten beeinträchtigt werden. Diese Beeinträchtigungen können, so die Lehre, durch besondere Verfahren, die sie Auditing nennen, beseitigt werden.

Es gibt aber auch viel Kritik an Scientology. Kritiker sagen, dass die Organisation ihre Mitglieder kontrolliert, viel Geld für Kurse und Materialien verlangt und Leute, die austreten wollen, schlecht behandelt. In manchen Ländern wird sie sogar vom Verfassungsschutz beobachtet, weil man dort denkt, sie könnte gegen die Grundwerte der Gesellschaft sein.

Für Jugendliche ist es wichtig zu wissen, dass Scientology nicht nur als Religion, sondern auch als Organisation gesehen wird, die kritisch betrachtet werden sollte. Es ist gut, sich selbst zu informieren und skeptisch zu sein, besonders wenn jemand einfache Lösungen für komplexe Probleme anbietet oder viel Geld für Hilfe verlangt.

Scientologys Behauptung, Menschenrechte zu verteidigen

Scientology behauptet, sich für Menschenrechte einzusetzen. Sie argumentieren, dass ihre Mitglieder das Recht auf Religionsfreiheit haben und vor Diskriminierung geschützt werden sollten. In dieser Hinsicht stellt sich Scientology als eine Organisation dar, die sich für die Freiheit ihrer Anhänger und die Förderung grundlegender Menschenrechte einsetzt.

Vorwürfe der Menschenrechtsverletzungen durch Scientology

Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Berichte und Vorwürfe, dass Scientology selbst die Menschenrechte ihrer Mitglieder verletzt. Ehemalige Mitglieder und Kritiker der Organisation berichten von Praktiken wie starkem sozialen Druck, finanzieller Ausbeutung, Trennung von Familien, strengen Strafen für abweichendes Verhalten und einem repressiven Umgang mit Kritik und Aussteigern. Solche Vorwürfe betreffen Rechte wie die Freiheit der Meinungsäußerung, das Recht auf Privatsphäre und Familienleben, sowie das Verbot von Zwangsarbeit und Missbrauch.

Diese Diskrepanz zwischen den Selbstdarstellungen und den kritischen Berichten führt zu Kontroversen darüber, wie die Aktivitäten von Scientology im Kontext der Menschenrechte zu bewerten sind. Es wirft auch die Frage auf, wie Gesellschaften und Staaten mit Gruppen umgehen sollten, die möglicherweise die Rechte ihrer Mitglieder einschränken, während sie sich gleichzeitig auf das Recht auf Religionsfreiheit berufen.

Trainingsprogramm "Durckblick"

Das Trainingsprogramm "Durchblick" ist ein spannendes und informatives Angebot für Jugendliche, um sich intensiver mit Themen wie Menschenrechten, Sekten und Psychopraktiken auseinanderzusetzen. Unter "Sekten oder Seltbsthilfe" gibt es tiefergehende Eindrücke zu Scientology. Das Trainingsprogramm bietet Schülerinnen und Schülern ab der siebten Klasse eine großartige Gelegenheit, sich mit komplexen und wichtigen Themen wie Gehorsam, Autorität, Gruppenbildung, Selbstverständnis sowie eigenen Stärken und Schwächen zu beschäftigen. Die Besonderheit dieses Programms liegt in der Fähigkeit, die Ambivalenz dieser Begriffe hervorzuheben und zu untersuchen.

Gehorsam und Hierarchien, die in vielen Lebensbereichen eine Rolle spielen, werden aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dies hilft, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie diese Konzepte sinnvoll eingesetzt, aber auch missbraucht werden können. „Durchblick“ zielt darauf ab, das Bewusstsein für solche Ambivalenzen zu schärfen, indem es Jugendliche ermutigt, ihre eigenen Stärken und Potenziale zu erkennen und zu nutzen. Mehr unter durchblick-training.de